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Streitberger´s Gedanken 01.2025

Streitberger´s Gedanken 01.2025

„Ich habe heute die Zeitung gelesen mein Freund“, so Lautet die erste Zeile des Beatles Song
„A Day in a Life“  
Michael Streitberger, stellv. Bundesvorsitzender Wir Bürger, Mühlenstr. 8a, 14167 Berlin
Tel.: 0160 2680744 Mail: michael.streitbegrer@wirbuerger.de                        

Streitbergers Gedanken 1/25

Ausgabe 1/KW06_Welschingen, den 11.04.2025                                                                                 

  • IN EIGENER SACHE.

Liebe Leser und Freunde meiner Zeilen, ich gebe zu, es war nun lange ruhig, denn meine letzte Ausführung von „STREITBERGERS GEDANKEN“ datierte vom 07.02.2024.

Warum das so ist, liegt an verschiedenen Themen, die ich hier nicht im Detail erläutern kann, ohne den Rahmen von „Streitbergers Gedanken“ zu sprengen.

Ein wichtiges Thema war der misslungene Versuch mit Bündnis Deutschland zu verschmelzen, worüber ich heute allerdings recht froh bin.

Ein weiteres Thema lag vielleicht in einer gewissen Orientierungslosigkeit, die mich erfasst hat. Hierzu sind meine Überlegungen auch noch nicht abgeschlossen.

Warum ich weiterhin für Wir Bürger aktiv bin, hat vielleicht folgende Gründe:

  • Unter den Kleinparteien ist Wir Bürger die Partei mit dem besten Parteiprogramm. Dies ist nicht nur unsere Meinung, sondern wird auch aus anderen Parteien so reflektiert.
  • Wir Bürger steht dafür, einer Politik mit Vernunft eine Stimme zu geben, um liberal – konservative Werte in unserem Land wieder zu mehr Bedeutung zu verhelfen.
  • Wir Bürger ist der Meinung, Deutschland braucht eine Kraft die unverbraucht ist und mit politischem Pragmatismus agiert. Eine Kraft die den Politikbetrieb weniger aus Karrieresicht bewertet.
  • Wir Bürger verfügt über einen klaren Kompass. Eine Anbiederung oder eine Kooperation mit Parteien die sich nicht auf dem Boden unseres Grundgesetzes befinden, oder die Demokratie ablehnen, kommen für eine Zusammenarbeit nicht in Frage.

Ich könnte noch viele weitere Gründe für das Engagement in unserer Partei nennen.

Bei allen guten Eigenschaften mangelt es „Wir Bürger“ aber an finanziellen Ressourcen und auf Grund der Größe an Relevanz! Dadurch werden wir von den Medien nicht wahrgenommen. Deshalb wurde im Sommer 2024 ein Prozess zur Verschmelzung mit einer anderen Kleinpartei aus dem liberal-konservativen Spektrum begonnen, der leider zum Ende des Jahres 2024 gescheitert ist.

Allerdings hat der Bundesvorsitzende unserer Partei einen Prozess angestoßen, der uns helfen kann, die Bedeutung unserer Partei zu verbessern. Ich werde dazu zu gegebener Zeit berichten.

Warum ich nun aber wieder beginne zu Schreiben ist der Tatsache geschuldet, dass ich in unregelmäßigen Abständen auch heute noch von Personen, die ich sehr schätze, angesprochen werde, warum ich nicht mehr schreibe. Gleichzeitig wird bekundet, dass meine Gedanken immer eine anregende Lektüre waren.

Vielen Dank an der Stelle an diese Wegbegleiter, doch nun noch ein Ausblick auf aktuelle Entwicklungen.

  • DER POTENZIELLE KANZLER VERSPIELT DIE ZUFRIEDENHEIT

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/afd-im-politbarometer-auf-rekordhoch-b%C3%BCrger-haben-massive-zweifel-an-politikwechsel-merz-f%C3%A4llt-auf-tiefstwert/ar-AA1CJw2Y?ocid=msedgntp&pc=NMTS&cvid=6b373b3d34284e3b983f494490a38bed&ei=14

Der Tagesspiegel kommt in seinem Bericht zu dem Ergebnis, dass der Zweifel am Politikwechsel zunimmt und die AfD auf einem Rekordhoch in den Umfragewerten rangiert.

Warum ist das so? Für mich gibt es hier eine klare Antwort, die sich aus dem Koalitionsvertrag und den vorausgehenden Verhandlungen ergibt.

Sicher hat der Vertrag, wenn er denn von den SPD-Mitgliedern akzeptiert wird, einige gute Ansätze. Allerdings erschließt es sich mir nicht, wie die SPD als „Juniorpartnerin“ sich derart in Szene setzen konnte.

Da macht sich ein Hubertus Heil zur „Jeanne Dark“ der Arbeiterklasse, Saskia Esken und Lars Klingbeil verhandeln sieben Ministerien heraus.

Es stellt sich die berechtigte Frage, wer ist hier der Wahlgewinner?

Aber es bewegt mich ein noch viel schwerwiegenderes Thema! Was passiert, wenn sich die Stimmen der Jusos durchsetzen und der Koalitionsvertrag abgelehnt wird?

  • MINDERHEITSREGIERUNG ODER ZUSAMMENARBIT MIT AfD?

Welche Alternativen bestehen für die CDU und Friedrich Merz? Was ist das Beste für unser Land?

Sollte die SPD den Koalitionsvertrag, auf Grund des Drucks des SDP – Nachwuchs ablehnen, so wird es schwierig, eine stabile Regierung zu bilden und wir bekommen eine Situation, die dem Drama nach der letzten Wahl in Österreich ähnelt.

All diese Szenarien sind „Wasser auf die Mühlen der AfD“, die sich auf der Tribüne schon die Hände reibt.

Eine Minderheitsregierung könnte Gesetze, die den linken Parteien nicht passen, nur durch eine Zusammenarbeit mit der AfD realisieren. Eine Situation, die das Gewicht der Rechten nochmals erhöhen würde. Was das für die

Wahl 2019 oder spätestens 2033 bedeutet, wollen wir uns nicht ausmalen.

Die SPD hat also eine historische Verantwortung und sollte ihre Forderungen nicht überziehen, denn sie macht sich damit zum Steigbügelhalter einer AfD, die damit zur stärksten Kraft in unserem Land aufsteigen könnte!

Das kann nicht das Ziel der SPD-Jugendorganisation sein!

  • TRUMP ZERSTÖRT VERTRAUEN UND GEWACHSENE BEZIEHUNGEN

Was ist nur in den USA los? „Amerika First“ ist ja verständlich und manchmal wünscht man sich für unser Land ähnliche Überlegungen. Was der amerikanische Präsident aber derzeit an Politik betreibt ist ein Irrsinn für die Welt und für Amerika.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/fiasko-f%C3%BCr-donald-trump-jetzt-macht-ihn-china-platt/ar-AA1D0AX3?ocid=msedgntp&pc=NMTS&cvid=8c7606df43cb45b1b53071c55e4e1032&ei=98

Laut einem Bericht von „Der Westen“ scheint China nun aber einen erheblichen Schlag für die amerikanische Wirtschaft vorzubereiten. Chinesische Airlines wurden lauten dem Bericht angewiesen, auf amerikanische Boeing-Maschinen zu verzichten.

Sollte diese Meldung zutreffen, so wäre das ein harter Schlag für den Flugzeughersteller, der ohnehin von Qualitätsproblemen und erheblichen Kostensteigerungen geplagt ist.

Es bleibt abzuwarten, wie sich Donald Trump nun aufstellt. Wird er in seiner chaotischen Art einen Rückzieher machen, oder versucht er in der Auseinandersetzung mit China noch einen draufzusetzen.

Auf jeden Fall gefährdet ein Mann, allerdings ein mit viel Macht ausgestatteter Mann, die Weltwirtschaft und die Sicherheit der westlichen Welt. Was auch den „amerikanischen Traum“ betreffen wird, sind doch die Alterssicherungen vieler Amerikaner von den Aktienmärkten abhängig.

Aber offensichtlich scheint dies eine Trump-Regierung nicht daran zu hindern, die Wirtschaft ins Chaos zu stürzen.

  • DEUTSCHLAND UND DER „SCHULDENBERG“

Der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD beinhaltet einiges an Zumutungen und Friedrich Merz sieht sich deutlichen Vorwürfen des Wahlbetruges ausgesetzt.

Aber die Fehler der Vergangenheit hat nicht er begangen. Sicher hätte er das Ausmaß an Investitionsbedarf auch vor der Wahl wissen können, aber die Infrastruktur kaputtgespart haben andere.

Merz hat es auch nicht zu verantworten, dass die Bundeswehr nicht funktionsfähig ausgestattet ist, es an Material und Personal mangelt und die Motivation der Truppe lange unterdurchschnittlich war.

Deutschland muss investieren und das sowohl in seine Verteidigungsfähigkeit, als auch in seine Infrastruktur.

Marode Brücken, heruntergewirtschaftete Schulen und Krankenhäuser sind eine Schande und Belastung für unser Land. Übrigens auch für zukünftige Generationen.

Gleichzeitig überbordende Bürokratie und Regelungswut der bisher Regierenden, all das hat zu einer Situation geführt, unter der die Wirtschaft, die Bevölkerung und das Land leiden.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Aussagen vor der Wahl, nicht mit den Handlungen nach der Wahl übereinstimmen. Das ist schwierig und gibt Anlass zur Kritik. Es ist nachvollziehbar, dass sich daran viele reiben, aber wir brauchen in Deutschland wieder Dynamik. Wir benötigen eine Aufbruchstimmung und Zuversicht.

Es ist ein schmaler Grat, auf dem Friedrich Merz wandelt, aber es ist an der Zeit für sich aufzumachen und die Themen aufzugreifen.

Geben wir dieser Regierung, wenn sie den kommen sollte, eine Chance. Eine Alternative haben wir ohnehin nicht, es sei denn, wir wünschen und eine Alternative für Deutschland (AfD) die zur stärksten Kraft in unserem Land wird.

Ich tue das nicht und hoffe auf die gesunde Mitte, die Deutschland nach vorne bringt und die radikalen Ränder, egal ob sie rechts oder links im politischen Spektrum stehen, wieder in ihrer Bedeutung reduziert.

  • DIE ZUKUNFT IST HERAUSFORDERND UND BRAUCHT ZUVERSICHT.

Wenn ich derzeit die Zeitungen und Berichterstattungen verfolge, so fällt es schwer, die Zuversicht nicht zu verlieren. Streiks allerorten, Arbeitsplatzverlagerung und -abbau, eine Regierungsbildung die keine klare Linie erkennen lässt und von linkem Aktionismus geprägt ist, eine weiter erstarkende AfD. Kriege und Katastrophen in vielen Winkeln der Welt und ein politisches Klima das Protektionismus und eine aufkommende Weltwirtschaftskrise erahnen lässt.

Trotzdem bin ich mir sicher, dass wir ein starkes Land sind, welches die Zukunft gestalten kann. Ein Land, das neue Impulse nutzen wird, um auf den Pfad des Erfolges zurückzufinden. Ein Land, das immer noch über genügend intellektuelles Potenzial und „Knowhow“ verfügt, um die Herausforderungen der politischen Lage und der Klimaherausforderungen zu meistern.

Hören wir auf, nur in Problemen zu denken, handeln wir statt zu verwalten und zu bürokratisieren, dann wenden wir uns wieder dem Erfolg zu. Mit einer Politik der Zuversicht und des Aufbruchs werden wir auch die Stärkung der politischen Ränder umkehren. Der Koalitionsvertrag lässt vielleicht Wünsche offen und zeigt zu viel SPD, aber der Wechsel ist wichtig. Geben wir den zukünftig Regierenden eine Chance und hoffen auf „Klare Kante“ des zukünftigen Kanzlers. Weg mit Ideologie, wir benötigen Pragmatismus und Zuversicht. Wir brauchen neues Denken und neuen Impulse. Innovation, Toleranz und Offenheit für Neues, war schon immer Vater und Mutter des Erfolges. Unsere Partei arbeitet an einem neuen Konzept, hoffen wir darauf, dass es unsere Gestaltungskräfte erhöht.

Streitbergers Gedanken sind kein offizielles Statement von Wir Bürger. Ich veröffentliche hier meine Überlegungen zu aktuellen politischen Themen.

Wenn Sie mir Ihr Feedback zukommen lassen, so werde ich dieses gerne beantworten und freue mich auf einen sachlichen und konstruktiven Austausch. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich unsachliche Kommentare nicht

beantworten werden. Kontakt per Mail an: michael.streitberger@wirbuerger-bw.de

Wir Bürger betrachtet sich als eine Partei aus der Mitte der Gesellschaft, für die Mitte der Gesellschaft, mit einer Mitgliederstruktur aus allen Bereichen der Bevölkerung.

Sie wollen mitarbeiten, oder uns unterstützen? Werden Sie Mitglied oder Förderer.

Tragen Sie dazu bei, dass unsere Stimme Gehör findet und in Deutschland wieder eine Politik im Interesse der Wähler stattfindet.

Wir Bürger finden Sie unter:  www.wirbuerger-bw.de und die Bundesseite unter: www.wirbuerger.de

                                                                                                          Aach, den 16.04.2025

Michael Streitberger, stellv. Bundesvorsitzender, Stadtrat.

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